SEMIFINAL 2 Wat X @ Monsters 7:6

GOING OUT WITH A BANG

 

an der Sensation vorbeischrammend unterliegen die Monsters im Halbfinalrückspiel dem späteren Dreifachmeister mit einem knappen 6:7 – mehr als nur ein Achtungserfolg!

 

Das ist in 3×20 Nettominuten das beste Ergebnis, das seit dem Finale 2016 gegen Wat X herausgeholt werden konnte. Nach einem durchwachsenen Grunddurchgang freuen sich die Monsters über den diesjährigen VIERTEN Platz als „Vizemeister der Herzen“ 🙂

 

 

Man war ja in dieses Halbfinale gegen ein seit Dezember 2016 unbezwungenes Team aus lauter erfahrenen Spielern mit der Devise „nur nicht abschlachten lassen“ gegangen und wenn auch die Leistung im ersten Halbfinale beachtlich gut war – im Endeffekt aber dennoch eine deutliche 3:7 Niederlage

Zwar verfügten die Monsters im Rückspiel wieder über die beiden Topscorer Gampi25 und Grubi87, dafür fehlte aber der Defensivfelsen Hermann4 und der Gegner hatte zwei weitere Topspieler aufzubieten.

Programmgemäß war man nach 7 Minuten bereits 2 Tore hinten. Sofort im Gegenzug erzielt aber Robin98 den Anschlusstreffer zum ersten Pausenstand.

 

Taktisch war man wieder bestens eingestellt und die Durchführung kann als nahezu fehlerfrei bezeichnet werden. Irgendwie lag das Gefühl in der Kabine, dass man noch näher an dem Spiel dran war als in der Vorwoche.

Needless to say begann der zweite Abschnitt mit dem 1:3 aber dann wurde die wirklich hervorragend funktionierten transition von trap-defense auf Gegenzug belohnt und Gampi25 und Felix5 gleichen zur Halbzeit aus!

 

Der ehemalige Nationalteamkapitän brunzt den Monsters aber dann wieder in den Pool und stellt gegen Ende des zweiten Drittels binnen 22 Sekunden auf 3:5…

 

Mit -2 Toren ins Schlussdrittel – das kann sich allemal sehen lassen – und so auch das Powerplay der Monsters an diesem Tag. Und zum Auftakt von Periode 3 nahmen die Jungs die erste Strafzeit dankend an und benötigten nur 13 Sekunden dafür: Grubi87 erzielt in seinem 200. Monstersspiel das 4:5!

 

…Mühr 4:6…

 

Als 5 Minuten vor Ende das 4:7 fällt strömen bereits Hundertschaften aus dem Publikum in die Haupthalle zu den Capitals, aber Gampi25 ist noch nicht zufrieden: 5:7

 

Nach dem Motto „es ist ja eh wurscht, no risk no fun“ (Zitat Richard Neuwirth #17) nehmen die Monsters den Goalie vom Eis um die nächste Strafzeit vielleicht wieder einlösen zu können – und eben Zitierter schiesst 70 Sekunden vor Ende das 6:7

 

Die Monsters blieben mit sechs Feldspielern am Eis, leider schaffte der routinierte Gegner wertvolle Sekunden im Bandengestocherkampf zu killen und somit wars des dann.

 

Ein Ausgleich wäre zwar ein hochverdientes Erfolgserlebnis gewesen, es hätte aber noch zwei Tore benötigt, um in die Overtime zu gehen. Und hätte es da dann gemührt, oder spätestens im Penaltyschiessen die Niederlage gebracht, wäre die Enttäuschung wohl riesig gewesen. So aber verabschiedet man sich mit einer Topleistung aus der 18. Saison!

 

Frei nach dem finnischen Philosophen Ville Hättiwaarii kann man nun sagen, dass die unnötige Vipersniederlage im Grunddurchgang die Low5 beschert hat, ein Sieg in den Top4 locker drin gewesen und damit die Wat X erst im Finale anzutreffen geworden wäre – aber weil man die Vergangenheit ja ernsthaft nur zum Lernen für die Zukunft verwenden kann und soll darf man auch ehrlich sagen: Wir sind ohnehin Vizemeister der Herzen und haben zudem nun zwei Wochen früher frei 🙂

 

Jedenfalls mehr als 2 Wochen später als ursprünglich erwartet und somit… it’s over but it’s fine!

 

MVP of the Game mit 3 Assists, +/- 0 und – zum ersten Mal ever als Center gebracht- mit 69% faceoffs: Benni Zahradnik #74

 

2nd star mit Tor und Assist, sogar +/- +2 und einem guten Rebound an Saisonleistung im playoff: Felix Zahradnik #5

 

3rd star mit 2 Toren und -2, nebstbei bemerkt 100. und 101. Monsters-career-goals der Topscorer 2017/18: Andreas Gampi Gamperling #25