Monsters @ Teifl 13:2

FINALE ! ! 

wenn man den Halbfinalauftakt mit 15 Toren plus gewinnt – und dieser doch beachtliche Vorsprung in einer best-of-two-Serie NICHT zählt – dann ist das dennoch äußerst schwer, nicht mit einer gewissen Siegessicherheit in das Rückspiel zu gehen. 

 
Die Monsters meisterten diesen Spagat zwischen Selbstvertrauen und Hoch- oder Übermut aber phantastisch, denn wie schon im ersten Spiel präsentierten sich die Teifl auf Augenhöhe, brandgefährlich und diesmal auch äußerst bissig – die in dieser Serie an Effektivität aber nicht zu überbietenden Monsters schlugen aber erneut unbarmherzig mal zu mal zu und in der ersten Pause stand es schon wieder 5:0
 
Das Spiel hätte im weiteren Verlauf um einige Faktoren friedlicher verlaufen können, im Endeffekt ist aber nix gscheng und mit einer sauberen 13:2 performance schoss man sich ins Finale. Dort ist natürlich das 31:5 Halbfinale schon wieder null-komma-joschi wert…
 
Wie schon im Vorjahr kämpfen die Monsters also um den Championstitel der zweiten Wiener Eishockeyliga – doch könnten die Vorzeichen nicht unterschiedlicher sein…:
In der letzten Saison mit einem der schlechtestens Grunddurchgangsplatzierung der Teamgeschichte (Sechster…) mit bärenstarker Leistung in den playoffs bis ins Finale gekommen, um dort den jahrelang dominierenden Universitätsklub zumindest im 2. Spiel bis ins penaltyshootout geärgert – um letztlich aber verdient mit Silber behangen zu werden
 
Heuer, dank der einerseits tollen Neuzugänge und andererseits gesamt homogen, effizient und großteils diszipliniert (v.a. taktisch) aufspielenden Truppe, geht man ungeschlagen ins Finale – und der Gegner dort wurde in der regular season einmal knapp, einmal weniger knapp bezwungen.
 
Der Gegner, der Traditionsverein der Wiener Liga, WAT X, mehrfacher Meister der WienerLiga und um den ehemaligen Nationalteamkapitän Manfred Mühr mit zahlreichen zwar großteils älteren aber durchwegs erfahrenen Herren ausgestattet, hat selbst die playoffs ebenso mit high scores durchlaufen – und bietet mit Abstand am meisten Herausforderung, weil die Monsters ihr Standardspiel – wie schon bei Totonka – komplett anpassen müssen
 
Für Spannung ist sicher gesorgt, vor allem, wenn Spiel 1 nur heisse 16 Stunden nach dem Abschlusstraining stattfindet…:
 
Game 1 der best of THREE Finalserie: Samstag 5. März – Albert Schultz Eishalle Kagran, Halle 1 mit 7.000 Plätzen (unrestricted facebookeinladung möglich 😉
 
14:00 Wat x @ Monsters Hockey Vienna !
 
 
Three stars des 2. Halbfinals:
 
MVP of the Game, mit 94%iger saving percentage und vor allem einer grundsoliden Torsperre im Anfangsdrittel, bis der gemütliche Vorsprung hergestellt war und extrabussipunkt für großartiges crosscheckiges coachverteidigen 😉 Martin „Kainzi“ Kainzinger #34, der sein allererstes Spiel als starter für die Monsters seit seinem Einstieg und nach Verletzungspause mustergültig ablieferte
 
second star mit der wohl bis dato eindrucksvollstens komplettperformance und bester Mann am Platz (und für die lustigen Mitleser diesmal auch gänzlich ohne „dennoch“): 2 Tore (davon ein shorthander) und 2 Assists: Felix Zahradnik #5
 
third star mit 7 Punkte Vorstellung und 86% faceofferfolg Topscorer Mario Gruber #87, auch ein bissl stellvertretend für die ganze erste Linie, die 7 der 13 Tore „zur Verfügung stellte“ 🙂