Monsters @ Totonka 2:5

Kein Debakel im Halbfinalauftakt

 

 

Nach der durchwachsenen Saison mit dem 4. Platz im Grunddurchgang, nur 3 Siegen in 10 Spielen und trotz der tollen Viertelfinalsleistung gegen die Cougars rechneten Pessimisten mit einer Rekordniederlage gegen das 43 Spiele in Folge ungeschlagene Uniteam Totonka, die im Grunddurchgang gerade mal 6 Gegentore kassierten (und ein bissi mehr schossen).

 

Optimisten hingegen erwarteten ein neues Miracle on ice – nun soviel sei zu Beginn verraten: WEDER-NOCH!

 

Die Monsters schärften im Abschlusstraining ihr taktisches Verständnis und einige Feinheiten und gingen konzentriert und motiviert in das Spiel; vom setup her ein durchaus kompakter Start, der aber jäh unterbrochen wurde: Gleich im ersten Wechsel ein Pass in die Wechselzone und die 2. Bankstrafe der Saison – ausgerechnet in diesem Spiel. Dem nicht genug, Sekunden vor Ende der erste Strafe ein abgefälschter Schuss und 0:1

 

Wenig später ein break mit Scheibenunglück zum 0:2 – dabei verliefen die shifts der 3 Monstersturmlinien und 4 Verteidiger alles andere als dieser Spielstand vermuten lies. Ganz entgegen den Erwartungen nämlich waren die Monsters nicht nur mit Verteidigen beschäftigt, sondern verbuchten durchaus viel Zeit im Angriffsdrittel – das nötige Scheibenglück bei einigen rebounds war aber offenbar in der falschen Halle anwesend.

 

Mit erhobenen Kopf gings in die erste Pause und das Mitteldrittel sollte besser werden. Die Monsters kamen besser ins Spiel, vergaßen dabei nicht auf die Defensive – und endlich wurde Einsatz und Kampf belohnt. Eramis Speranza #74 drückt den x-ten rebound zum umjubelten Anschlusstreffer ins Tor der Büffel.

 

Wenig später kams noch besser; perfekter breakout-pass vom Eramis74 auf Grubi87 in der neutralen Zone; super Pass in den Lauf von Richie17 und plötzlich stand es 2:2 auf der Anzeigetafel.

 

Hier hätts dann ruhig aus sein können, aber es war erst die Hälfte gespielt und in einer Unachtsamkeit kam wieder die Klasse von Totonka zu tragen, 2:3 Pausenstand.

 

Mit dem 2:1 Erfolg im Mitteldrittel gings noch erhobeneren Kopfes in die Kabine, zusätzlich waren zwei vollständige doppelte Unterzahlen gekillt worden – der Plan wäre gewesen, aus der Defensive heraus weiter zu kämpfen. Leider schlüpfte der alte Offensivdrang ins Spiel der Monsters und das sollte prompt bestraft werden. 2:4, wenig später 2:5

 

Dann fiel auch noch kurz vor Schluss Markus Maschat #88 mit einem Check gegen das Knie aus und für einen Sonntagabend wars ohnehin schon sehr spät. Schlusspfiff, 2:5 und damit Matchball für den amtierenden Meister am kommenden Sonntag:

 

Sonntag 2. März 2014 – 17:10 Uhr – Stadthalle C „die EisStadthalle“ – Totonka @ Monsters

 

 

Den Büffel reicht ein Unentschieden, die Monsters müssen siegen, um die Entscheidung um den Finaleinzug in die Overtime oder ein Penaltyschiessen zu tragen. Optimisten tretet vor!

 

 

summasummarum muss und darf man mit der Leistung des vergangenen Sonntags hochzufrieden sein. Erstmals war ansatzweise die Umsetzung eines taktischen Konzepts spürbar, endlich ziehen die diversen Kräfte des Teams in die gleichen Richtungen – die Kehrtwende, die das Team der Monsters in den letzten Spielen vollbracht hat, mag keinen Meistertitel – für die künftigen Saisonen aber sehr wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen bringen.

 

und um das ganze auch etwas in Relation zu setzen: Am Eis im Monstersdress standen 5 Meister der Heumarktliga 2001 (plus 2 Unterligasieger 2005) – damals waren die Protagonisten des Halbfinalgegners gerade mal mit der Pubertät beschäftigt und im Schnitt 4 Jahre vom Führerschein oder Wahlrecht entfernt… 😉

 

 

MVP of the game mit Tor und Assist und superstarker Leistung, sogar +/- +1, Eramis Speranza #74

 

2nd star, auch einer der 4 Verteidiger, mit super performance und auch positivem veteranen-input in der kabine: Björn Kraiger #6

 

3rd star, Thomas Konzett #19, einfach weil am besten die trainierten Inhalte umgesetzt

 

 

Für Sonntag gilt es nun trotz neuem Ausfall einigermassen komplett das möglicherweise letzte Spiel der Saison mit guter, nein besserer Vorstellung zu bestreiten – das viele großartige vom letzten Sonntag zu kopieren und die wenigen Schnitzer wegzulassen.

Für den Fall, dass wir KEIN Büffelfleisch erlegen, ist im Anschluss im Texas Steakhouse reserviert – falls doch, bringen wir die steaks selbst mit 😉