SEMIFINAL 2 Teifl @ Monsters 6:4

It’s All Over Now, Baby Bronze

 

nach dem grauslichen 0:5 Start ins Halbfinale, das in einem 4:9 endete, waren die Vorzeichen nicht unbedingt rosig für die Monsters – die sich mit großem Kader und neuem 1er Goalie für heuer mehr erhofft und errechnet hatten – zumal nicht nur Lukas35 sondern auch der im Hinspiel verletzte Kainzi34 für das Rückspiel nicht zur Verfügung standen.

Auch der letztjährig gelegentlich als Backup eingesprungene Burger13 (Meistergoalie 2001, aber Feldspieler seither) war nicht verfügbar, doch Neuzugang Tim Totten #14 war bis vor 10 Jahren noch Tormann – also last man standing, last hope left.

Mit nur einem Training am Tag davor und zusammengeborgter Ausrüstung starteten also die Monsters mit dem fünftbesten Scorer im Tor in dieses do-or-die game

 

Dieses begann auch ausgezeichnet, denn Tim – nunmehr #1 – parierte gleich die ersten Schüsse fulminant und Max91 brachte die Monsters in Minute 6 zum 1:0. Hätte das noch 55 Minuten gehalten, hätten die Monsters nur noch Overtime oder Penaltyschiessen zu gewinnen gehabt, um die WatX erneut zu fordern (und diese waren ja heuer zum ersten Mal gegen yours truly gefallen) – doch der Ausgleich in einem unglücklichen 5:3 Powerplay sollte in Minute 16 fallen – zur Pause war man (aber nur) 1:2 hinten.

Ach und weil die Monsters ja heuer das Glück gebucht hatten, waren nach Ausfall der dritten Defenselinie vor Spielbeginn die Verteidiger den Großteil des Drittels zu dritt am Werk – Captain Marc24 musste nach dem zweiten shift bereits ein ziemlich offenes und fleissig blutendes Kinn zampicken lassen…

 

Im Mitteldrittel wurden beidseitig massig Powerplays und -tore getraded, durch Tore von Gampi25 zum 2:3 und Felix5 zum 3:4 auch der Rückstand gehalten – das Drittel unentschieden. Marc24 – frisch gepickt, nach einem weiteren Schlag wieder bloody out, wurde in der Pause fachmännisch zum Sikh turbanisiert und auf gings ins Schlussdrittel.

 

Dieses begann denkbar ungünstig mit dem Treffer zum 3:5 aber die Monsters waren an diesem Abend nicht zum Aufgeben bereit. Just als die Optionen für einen emptynet Versuch diskutiert wurden, fiel 4 Minuten vor Schluss das 3:6 und die Hoffnungen mussten der Realität weichen.

 

Um die nevertheless-Mentalität des Teams zu unterstreichen, erzwang Danny36 noch in der Schlussminute das 4:6 – und damit war das Spiel, das Halbfinale und die Saison dann beendet.

 

Mit mächtig stolzer Brust ob der gebotenen Tim- und Teamleistung akzeptieren die Monsters damit den dritten Platz in Saison 19. 5 Meistertiteln, 6 Vizemeistern und 2 Top4 Platzierungen reiht sich nun die sechste Bronze in die Historie ein.

Es wäre heuer definitiv mehr drin gewesen, aber im playoff geht es halt in unserem Level schon auch nicht nur um das WIE sondern auch das WER – und da waren wir einfach nicht optimal genug, für mehr – damit muss man, damit kann man leben.

 

MVP of the very last game war schon vor dem Spiel klar. „Take one for the Team, take one for the Tim“ – mit 85,7% saving percentage aus 42 shots on goal – hat Tim14/1 dafür gesorgt, dass es ein spannendes und after all tolles Spiel geworden ist.

second star mit +/- 0 und der geilsten obschon noch nie gesehen Hit/Assist-Kombi Hermann „the body“ Höld #4

third star geht an die gesamte restliche Truppe – von firstlinecenter bis zu Ersatzspieler und coaching staff – eine geschlossene und all in all zufriedenstellende Teamleistung, die an sich Lust auf viel mehr gemacht hätte.

 

Aufgrund des Eisring Süd Umbaus ab Ende März weiss nun aktuell keiner wie es weitergeht, weder mit dem freitäglichen Monsterseis noch mit einem Ligabetrieb 2019/20 – aber diesbezügliche Planungen werden in den kommenden Monaten in den Schweizer Häusern dieser Stadt ausführlichst besprochen werden.

 

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