HÄRTESCHLACHT ENTSCHIEDEN
in der mit Abstand härtesten Partie seit Jahren, ausgerechnet gegen den aufgestiegenen Vizemeister aus der EA3L, obsiegen die Monsters klar und deutlich mit 7:1
Bereits von den ersten Paar Sekunden fuhr die Sektion Eishockey des Wiener Sportclub vollstes Programm, pickte erst der rechte, dann der linke Verteidiger in der Bande und im ersten Shift des Spiels flogen nur Körper durch die Gegend. Ein besseres Hallo Wach haben die Monsters noch nie erlebt, wo blieb das zähe Hintenreinstellen von gewohnten Konstellationen?
Abgesehen von der Anstrengung dieser Spielweise waren die Monsters dadurch aber auch gezwungen, schnell – oh, sehr schnell – zu spielen und endlich konnte die spielerische Überlegenheit auch umgesetzt werden. Wenn keine Zeit ist, den nächsten unnötigen Pass zu spielen, schiesst man halt auch mal drauf, und so feierte Felix Zahradnik #5 mit einem satten one-timer unter die Latte seinen 200. Karrieretreffer in Minute 7
Fast eine Minute später im nächsten Wechsel der nächste onetimer von Oli55 zum späteren gamewinner – die Monsters zogen durch Grubi87, Robin98 und Gampi25 bis zur ersten (ersehnten wenn auch nur kurzen) Pause 5:0 davon
Die Spielweise wurde beibehalten und beide Seiten teilten heftig aus. Nicht nur die weiss-schwarzen ärgerten die Monsters, auch der schwarz-weisse brachte sich gehörig ins Spielgeschehen ein – sage und schreibe neun Unterzahlen wurden über den Verlauf des Abends gekillt… Dennoch ging es mit einem schönen give-and-go von Gampi25 und Grubi87 mit 6:0 in die letzte Pause – und auch hier ein Meilenstein, Gampi25 trug sich in seinem 91. Spiel für die Monsters mit Karrierepunkt 200 ein!
In dieser Partie schien nie die Luft raus zu sein (ausser bei Pfeiflauten 😉 und so überlebten alle Beteiligten mehr oder weniger auch die letzten 25 Minuten – Felix5 traf ein shorthanded breakaway zum 7:0, ehe gegen Ende dann der Ehrentreffer (nona, im Powerplay) für den Sportclub fiel.
In der letzten Spielminute folgte noch eine Tanzeinlage mit Crosschecks, Faustschlägen und Rudelbumms, die Beratungen über die diversen Strafzettel beendeten dann die Bruttospielzeit.
Leider gab es in dieser ruppigen Partie zahlreiche Verletzungen, davon eine schwere auf Seiten des Sportclubs – diese unschöne Nebenerscheinung des harten Eishockeysports ist bedauerlich und wir wünschen baldige Genesung und comeback im Playoff. Bei den Monsters sind derzeit drei Spieler für die Partie am Freitag gegen den Tabellenführer WATX fraglich… umso schöner ist es, diese Schlacht so deutlich gewonnen zu haben.
Es war definitiv nicht die richtige Taktik, uns so über den Haufen fahren zu wollen, Monsters muss man einlullen und im Konter fertigmachen – aber gut zu sehen, dass wir es auch können, wenn es sein muss. Nach drei Spielen ist tabellarisch noch nichts entschieden, viele Spiele auf Augenhöhe warten – derzeit befindet sich man mal schön in der Mitte.
Die einzig ungeschlagene Truppe der Liga besucht die Monsters kommenden Freitag 29.11. zum late night talk um 21:20 (Stadthalle C). Die Monsters hoffen, einen konkurrenzfähigen Kader aufbieten zu können.
Stars of the game, special Erwähnung im Tor Luki35, der im ersten Drittel nur 6 saves aufbringen musste, da waren wir schon 5:0 vorne, daher nicht spielentscheidend aber Bombenrückhalt in manchen brenzligen Situationen, fast 97% savingpercantage!
First Star mit 2 Toren und 2 Assists, +3 und 75% Faceoffs: Mario Gruber #87 (and welcome to the 300 Strafminutenclub 😉
second Star mit 2 Toren, +2 und starkem – fast trainingsähnlichem – Auftritt: Felix Zahradnik #5
third Star mit 1 Assist, +3 und FÜNF Strafbankbesuchen: sehr sehr starke Vorstellung von Neuzugang Rene Noisternig #7, der nicht nur spielerisch und körperlich ordentlich Eindruck machte sondern allen schon so bitterlich leid tat, weil sich jemand nahezu nur eine Nummer merken konnte 🙂